Die Raiffeisenbank Singoldtal eG steht zu ihrem gesellschaftlichen Auftrag, die Bevölkerung verlässlich mit Bargeld zu versorgen. „Diesem Auftrag kommen wir auch gerne nach“, sagte Robert Sauer Vorstand der Raiffeisenbank Singoldtal eG am Montag, 17.04.2023 in Hurlach. Ein dichtes Netz an Geldautomaten ist ein wesentlicher Bestandteil, um diesen zu erfüllen. Allerdings sorgen immer wieder Sprengungen von Geldautomaten für Aufsehen. Die Raiffeisenbank Singoldtal eG ergreift daher gezielt Maßnahmen, um Geldautomaten noch besser gegen Sprengungen abzusichern. „Wir wollen Kriminelle effektiv abschrecken und damit Anwohnerinnen und Anwohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Gebäude und Automaten bestmöglich schützen“, sagten Robert Sauer und Markus Gast.
„Wir stehen dazu in engem Austausch mit der Polizei, um besonders gefährdete Automaten zu identifizieren und die notwendigen Vorkehrungen zu treffen“, betonte Herr Sauer. „Die Zusammenarbeit mit der Polizei ist sehr intensiv und die Unterstützung äußerst wertvoll.“ In diesem Miteinander könne es gelingen, die Banden von weiteren Angriffen auf die Bargeldinfrastruktur abzuhalten.
Die Raiffeisenbank Singoldtal eG betreibt drei Geldautomaten. Bei deren Absicherung setzt die Bank auf eine Kombination aus technischen und organisatorischen Veränderungen. „Damit kommen wir unserer Eigenverantwortung nach, für bestmöglichen Schutz zu sorgen“, sagte Herr Sauer.
Zu den Schutzmaßnahmen gehören der Einsatz von Kameras, mechanische Verstärkungen, der Einbau von Farbpatronen, die das Geld im Angriffsfall einfärben und damit unbrauchbar machen, sowie Nachtschließungen von Foyers, in denen sich Geldautomaten befinden.
„Solche Maßnahmen sind mit hohen Investitionen verbunden, und sie lassen sich nicht von heute auf morgen umsetzen“, ergänzte Herr Gast.
Die Tätergruppen, die immer wieder für die Sprengung von Geldautomaten verantwortlich gemacht werden, sind professionell organisiert und brauchen für einen Angriff nur wenige Minuten. Sie gehen mit roher Gewalt vor und nehmen in Kauf, unbeteiligte in Gefahr zu bringen und schwer zu verletzen. „Klar ist daher, dass der noch bessere Schutz von Geldautomaten nur eine Komponente sein kann. Insbesondere setzen wir auf die Strafverfolgung durch die Polizei, um den häufig aus dem Ausland heraus agierenden Banden das Handwerk zu legen“, sagte Herr Sauer.